Es ist inzwischen eine langjährige Tradition, um den 22. Juni herum ein Picknick im Hain der Menschenrechte zu veranstalten. Der 22. Juni ist der Geburtstag von Ewald Zmarsly, dem Mitgründer des Hains und auch der Tag der Einweihung des Hains in 2012. Normalerweise laden wir zusammen mit Amnesty International viele Gäste aus Politik, Kirche und Kultur sowie Freunde und Bekannte ein.
Wir Gastgeber bringen Essen und Trinken mit. Es gibt immer Musik und meistens auch andere Beiträge, wie Schattentheater oder Fotoausstellungen über den Hain.
Bild: Jessica Burri
Amnesty International und unser Fachforum haben Leckereien und dazu Kaffee und Kuchen mitgebracht. Jessica Burri hat ihre erweiterte Ausstellung mit Fotos vom Hain gezeigt, diesmal unter dem Motto „Bäume des Jahres“, also verschiedene Baumsorten am Hain, die auch mal Baum des Jahres waren.
Bild: Jessica Burri
Ein echtes Highlight war die Musik mit dem Ukelele-Orchester der Musikschule unter der Leitung von Vahid Vahidi. Vahid und seine Mitspieler haben eine tolle Stimmung durch die Musik, aber auch durch ihre freundliche Art, verbreitet. Wir haben sie bestimmt nicht zum letzten Mal eingeladen.
Bild: Jessica Burri
Frau Martha Göbel, Nachhaltigkeitsbeauftragte beim Kreis, die bei der Ausstellung in Floristik Tausch mitgewirkt hatte, hat uns mehrere Anregungen über die Pflege des Hains gegeben. Die Wildblumen und Gräser, die Insekten versorgen, können besonders schonend mit einem Balkenmäher gemäht werden. Leider haben die KSR (noch) keinen Balkenmäher. Aber der NABU konnte uns gegen eine kleine Spende helfen. Wichtig ist, das Mähgut ein paar Tage zum Trocknen liegenzulassen und anschließend beiseite zu harken, da der Boden so weit wie möglich mager bleiben soll.
So standen wir vor dem Problem, das Gras harken zu müssen und sind auf die Idee gekommen, unsere Gäste um Hilfe zu bitten. Dabei haben wir ausnahmsweise Politik, Kirche und Kultur nicht eingeladen, sondern unsere Freunde und Mitstreiter. So hatten wir ein ungewöhnliches Picknick, das uns aber ganz besonders gut gefallen hat.
Bild: Jessica Burri
Dann ging es an die Arbeit. Die Gastgeber haben Harken mitgebracht und verteilt. Es hat Spaß gemacht und die Arbeit ist leicht von der Hand gegangen. Die KSR beabsichtigen, sich einen Balkenmäher anzuschaffen. Aber die Lösung mit dem NABU war mal was ganz anderes und auch schön. Mal sehen, wie das Picknick in Zukunft ablaufen wird.
Weitere Informationen zum Fachforum nachhaltige Stadtentwicklung findest du unter (klick). Besuche die Seite, um mehr über unsere Projekte, Veranstaltungen und Initiativen zur Förderung einer nachhaltigen und lebenswerten Stadt zu erfahren.
Kommentar schreiben
Ernst Lohner (Donnerstag, 11 Juli 2024 11:04)
Eine Wundervolle Tradition: Das Picknick im Hain der Menschenrechte
Seit vielen Jahren freue ich mich jedes Jahr auf das Picknick im Hain der Menschenrechte rund um den 22. Juni. Dieses Datum markiert den Geburtstag von Ewald Zmarsly, dem Mitgründer des Hains, und den Tag seiner Einweihung im Jahr 2012. Gemeinsam mit Amnesty International laden die Gastgeber Freunde, Bekannte und Gäste aus Politik, Kirche und Kultur ein. Jeder bringt köstliche Speisen und Getränke mit, und es gibt immer wunderbare musikalische Beiträge und kreative Darbietungen.
Dieses Jahr war besonders. Frau Martha Göbel, die Nachhaltigkeitsbeauftragte des Kreises, gab wertvolle Tipps zur Pflege des Hains. Dank einer kleinen Spende half die NABU mit einem Balkenmäher. Die Gastgeber baten uns Besucher, beim Gras wenden zu helfen, was das Picknick zu einem einzigartigen Erlebnis machte.
Ein Highlight war die Musik des Ukulele-Orchesters der Musikschule unter der Leitung von Vahid Vahidi, die eine tolle Stimmung verbreitete. Amnesty International und das Fachforum brachten leckere Speisen, Kaffee und Kuchen mit. Besonders schön war die Ausstellung von Jessica Burri über die „Bäume des Jahres“ im Hain.
Nach einer Pause machten wir uns an die Arbeit. Mit Harken bewaffnet, verlief die Arbeit mühelos und mit viel Spaß. Die diesjährige Lösung mit dem NABU war praktisch und eine schöne Abwechslung. Ich bin gespannt, wie das Picknick im nächsten Jahr ablaufen wird.
Diese Tradition bringt Freude und eine tiefere Verbindung zur Natur und zum Hain. Es ist eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte und die jedes Jahr aufs Neue begeistert. Vielen Dank an die Veranstalter.