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Ziele brauchen Taten

2015 hat die Staatengemeinschaft der Vereinten Nationen 17 Ziele (SDGs) für nachhaltige Entwicklung verabschiedet.

Die Bedeutung der 17 Ziele für eine nachhaltige Zukunft

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) sind ein universeller Aufruf zum Handeln, um Armut zu beenden, den Planeten zu schützen und sicherzustellen, dass alle Menschen Frieden und Wohlstand genießen können. Diese Ziele wurden 2015 von den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen als Teil der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet.

 

Die Zahl 17 spiegelt die Breite und Tiefe der Herausforderungen wider, mit denen die Weltgemeinschaft konfrontiert ist. Von der Beseitigung von Hunger und Armut über die Förderung von hochwertiger Bildung und Geschlechtergleichheit bis hin zum Kampf gegen den Klimawandel und dem Schutz der Meere und Landökosysteme – jedes Ziel adressiert einen essenziellen Aspekt der globalen Besserung.

 

Diese integrierten Ziele erkennen an, dass Interventionen in einem Bereich Auswirkungen auf die Ergebnisse in anderen haben und dass die Entwicklung nur nachhaltig sein kann, wenn sie alle Dimensionen der Nachhaltigkeit umfasst: die ökonomische, soziale und ökologische.

Zur Verwirklichung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sind nicht nur weltweite Kooperationen erforderlich, sondern auch das Engagement jedes Einzelnen. Wenn jeder einen Beitrag leistet, haben wir die Kraft, gemeinsam Veränderungen herbeizuführen. 

Um die Verbindung zwischen weltweiten Zielen und ortsbezogenen Aktionen zu erfassen, stellt sich die Frage: Inwiefern steht all dies in Bezug zur Lokalen Agenda 21/2030 in Recklinghausen?

In einer Welt, die zunehmend vernetzt und globalisiert ist, wird die Bedeutung lokaler Aktionen im Kontext globaler Zielsetzungen immer deutlicher. Die Agenda 21/2030, ein Leitfaden für nachhaltige Entwicklung, legt weltweit gemeinsame Ziele fest. Doch wie wirken sich diese globalen Ambitionen auf lokale Gemeinschaften wie Recklinghausen aus?

Dies führt uns zu der wesentlichen Frage: Inwiefern sind die globalen Bestrebungen der Agenda 21/2030 mit den lokalen Initiativen und Maßnahmen in Recklinghausen verknüpft und welche Rolle spielt die lokale Gemeinschaft bei der Umsetzung dieser weltweiten Ziele?

Zuerst schauen wir uns den Begriff "Lokale Agenda 21" näher an.

Wikipedia schreibt dazu:

 Als Lokale Agenda 21 wird ein Handlungsprogramm bezeichnet, das eine Gemeinde oder Region in Richtung Nachhaltigkeit entwickeln soll. Vorbild für dieses kommunale Handlungsprogramm ist ein 1992 von damals 178 Mitgliedsstaaten der UNO verabschiedetes globales Programm, die Agenda 21.

 

Dieses enthält Maßnahmen in zahlreichen Politikfeldern, um die Lebens- und Wirtschaftsweise der menschlichen Spezies zukunftsfähig zu gestalten „das 21. Jahrhundert überleben“.

 

Die Agenda 21 spricht außer den internationalen Institutionen und den Nationalregierungen alle politischen Ebenen an; in Kapitel 28 dieses Dokuments werden alle Kommunen der Unterzeichner Länder aufgefordert, auch auf ihrer Ebene ein solches an Nachhaltigkeit orientiertes Handlungsprogramm zu erstellen.

 

Dies soll in Zusammenarbeit mit Bürgerschaft, zivilgesellschaftlichen Organisationen und der privaten Wirtschaft geschehen. Ein verbreitetes Motto ist „Global denken – lokal handeln!“ 

Jetzt fehlt noch der Begriff "Agenda 2030"

Die Agenda 2030 ist die Fortführung des Themas Agenda 21 mit ihren 17 Zielen (Sustainable Development Goals oder kurz SDGs) der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2015.

 

Diese Ziele sollen unsere Welt zukunftsfähig machen, denn die Kernziele der Agenda 2030 sind wie schon bei der 1992 verabschiedeten Ursprungsversion (Agenda 21) die nachhaltige Entwicklung.

 

 Nachhaltige Entwicklung heißt, unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge zu hinterlassen und nicht mehr Ressourcen zu verbrauchen, als gleichzeitig nachwachsen können.

Was ist unter nachhaltiger Entwicklung zu verstehen?

Entgegen der landläufigen Meinung waren es nicht die Schweizer, die es ins Leben gerufen haben. Jedoch hat die Universität Bern einen bemerkenswerten Beitrag geleistet, indem sie ein anschauliches Video erstellt hat, das wertvolle Einsichten zum Thema Nachhaltigkeit bietet. Ein herzliches Dankeschön an sie für diese informative Ressource.


Entdecke die Welt der Fachforen: Vielfalt und Engagement für eine nachhaltige Zukunft

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Fachforum: Runder Frauentisch


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Lokale Agenda 21 Recklinghausen

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Lokale Agenda 21 Recklinghausen

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Organigramm - Lokale Agenda 21 Recklinghausen

Zukunftsorientierte Weichenstellung: Der Lenkungskreis "Lokale Agenda21"

Der Lenkungskreis der Lokalen Agenda 21 wurde auf Beschluss des Umweltausschusses am 22. April 1999 gegründet und trat am 1. Juni 1999 erstmals zusammen. Gemäß § 3 Abs. 2 der Geschäftsordnung des Rates ist der Lenkungskreis befugt, schriftliche Anträge und Vorschläge beim Rat einzureichen.

Welche Ziele hat der Lenkungskreis?

Brücken- und Vermittlerfunktion zwischen Agendaforum und den Fachforen auf der einen sowie den Gremien des Rates und der Verwaltung auf der anderen Seite. Koordination des Agenda-Prozesses, insbesondere in Bezug auf Zeitplanung und Terminierung.

 

Der Lenkungskreis setzt thematische und organisatorische Prioritäten.

Außerdem ist dem Lenkungskreis das alleinige Vorschlagsrecht über die für den lokalen Agenda-Prozess zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel übertragen worden. Der Verwaltung obliegt hier lediglich eine rechtliche Prüfung.

 

Zusammensetzung

 Je ein von der jeweiligen Ratsfraktion und -gruppierung benanntes Rats- oder Ausschussmitglied. Auch die Benennung sachkundiger Bürger ist möglich. Eine Vertreterin bzw. ein Vertreter der Verwaltung.

Je ein/e von jedem Fachforum benannte/r Vertreter*in. Zwei vom Agendaforum benannte Vertreter*Innen.

 

Je ein/e von der katholischen und der evangelischen Kirche benannte/r Vertreter*In sowie je ein/e Vertreter*In der Gewerkschaften, benannt vom DGB, und der Wirtschaft, benannt von der IHK (max. insgesamt vier).

 

Moderation, nicht stimmberechtigt.

Über die Auswahl entscheidet der Lenkungskreis. Die Geschäftsführung (nicht stimmberechtigt) liegt bei der Verwaltung.

 

Mitglieder des Lenkungskreises der Recklinghäuser Agenda 21

Die aktuellen Mitglieder finden Sie auf der Webseite der Stadt Recklinghausen (klick) 

Welche Rolle nimmt der Kreis Recklinghausen für die Agenda 21 ein?

Mit dem Kreistagsbeschluss vom 25.06.2001 bekennt sich der Kreis Recklinghausen zu einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der UNCED und unterstützt Aktionen und Projekte für eine zukunftsfähige Entwicklung des Kreises Recklinghausen. (klick)

  

Das Aufgabenspektrum umfasst zahlreiche konkrete AGENDA 21 Projekte und Veranstaltungen, die bereits dazu beigetragen haben, die nachhaltige Entwicklung unseres Kreises zu fördern (klick)

Auf den Punkt gebracht

Der Kreis Recklinghausen hat sich mit dem Kreistagsbeschluss vom 25. Juni 2001 klar für eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der UNCED ausgesprochen und bekräftigt damit sein Engagement für eine zukunftsfähige Gestaltung der Region.

 

Die Implementierung der Lokalen Agenda 21/2030 und die Gründung des Lenkungskreises am 22. April 1999 sind konkrete Schritte, die zeigen, wie ernsthaft die Stadt diese Verpflichtung angeht. Der Lenkungskreis, mit der Befugnis, direkt an den Rat heranzutreten, spielt eine zentrale Rolle in der Umsetzung und Förderung nachhaltiger Projekte und Initiativen.

 

Die Vielzahl an AGENDA 21 Projekten und Veranstaltungen, die seitdem initiiert wurden, tragen deutlich zur Realisierung der Ziele einer nachhaltigen Entwicklung bei.

 

Diese Projekte und Veranstaltungen sind nicht nur Ausdruck des lokalen Engagements, sondern auch Plattformen für Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv einzubringen und Teil der nachhaltigen Transformation zu werden.

Nachhaltige Transformation in Recklinghausen: Ziele in Taten verwandeln

 

Im Herzen des Ruhrgebiets zeigt der Kreis Recklinghausen, wie aus visionären Zielen konkrete Taten werden. Mit einem strukturierten Ansatz und einem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit legt die Region eine solide Grundlage für eine zukunftsfähige Entwicklung. Die Lokale Agenda 21/2030, eine Initiative, die weltweit von der UN gefördert wird, findet hier eine starke lokale Verankerung.

 

Die Gründung des Lenkungskreises im April 1999 markierte den Startschuss für eine Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung in den Alltag der Recklinghäuser Gemeinschaft zu integrieren. Dieser Kreis, der durch den Kreistagsbeschluss vom 25. Juni 2001 weiter gestärkt wurde, dient als Katalysator für Aktionen und Projekte, die auf eine nachhaltige Zukunft ausgerichtet sind.

 

Die erfolgreiche Umsetzung der Lokalen Agenda 21/2030 in Recklinghausen zeugt von einem starken Engagement der Region für Nachhaltigkeit. Unterstützt durch den Lenkungskreis, entfaltet eine breite Palette an Projekten ihre Wirkung. Diese reichen von der Förderung nachhaltigen Konsums und Lebensstils über Initiativen zur nachhaltigen Stadtentwicklung bis hin zu Projekten, die sich mit fairem Handel und der Schaffung grüner Urbanräume befassen.

 

Besonders hervorzuheben ist die aktive Einbindung der Gemeinschaft in den Prozess. Durch die Teilnahme an Fachforen und die Beteiligung an "Fridays for Future"-Demonstrationen demonstrieren die Bürgerinnen und Bürger von Recklinghausen ihr Interesse und ihre Bereitschaft, sich für eine nachhaltige Zukunft einzusetzen.

 

Die Verwirklichung nachhaltiger Entwicklungsziele ist zweifellos eine globale Herausforderung, doch Recklinghausen beweist, dass lokale Maßnahmen eine enorme Wirkung entfalten können. Die Region setzt nicht nur Ziele, sondern lässt diesen auch Taten folgen, indem sie Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihres Handelns stellt. Diese dynamische Bewegung hin zu einer nachhaltigeren Zukunft ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie lokale Initiativen zu globalen Veränderungen beitragen können.

 

Der Kreis Recklinghausen, die Stadt Recklinghausen und die Lokale Agenda 21/2030 für Recklinghausen zeigen uns, dass der Weg zu einer nachhaltigeren Welt durch die Gemeinschaft und mit konkreten Schritten vor Ort beginnt. Es ist eine Erinnerung daran, dass jeder von uns eine Rolle zu spielen hat und dass gemeinsame Anstrengungen zu bedeutenden Veränderungen führen können.

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