Preisträger von 2002 bis heute (Klick)
Seit 2002 verleiht die Lokale Agenda 21 jährlich ihren AGENDA PREIS (Link auf Seite) für besonders nachhaltiges Engagement in der Kommune.
Mit dieser Auszeichnung und der Feier würdigt der Bürgermeister jene Personen und Organisationen, die durch ihr Engagement zeigen, was Gemeinsinn bedeutet.
Bei der Feier würdigt der Bürgermeister Personen und Organisationen, die durch ihr Engagement zeigen, was Gemeinsinn heißt.
Die Ehrentafel verzeichnet bereits 54 PreisträgerInnen.
Die Agenda-Idee
Gemäß der Übersetzung (agenda = was zu tun ist) wurde 1992 auf der UN-Konferenz in Rio de Janeiro die Agenda 21 von über 170 Ländern als ein weltweiter Aktionsplan für das 21. Jahrhundert beschlossen. Ziel ist eine nachhaltige zukunftsfähige Entwicklung zum Erhalt der Lebensgrundlagen für künftige Generationen im Sinne ökologischer Verträglichkeit, ökonomischer Tragfähigkeit und sozialer Gerechtigkeit.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist jeder zur Mitwirkung
aufgerufen. Dies geschieht am ehesten in den Kommunen. Aus diesem Grund soll dort eine Lokale Agenda 21 errichtet werden.
Der Agendapreis
Die Lokale Agenda 21 in Recklinghausen stiftet den jährlich zu vergebenden Recklinghäuser Agendapreis für besondere Verdienste auf dem Gebiet der nachhaltigen zukunftsfähigen Entwicklung im Geiste der auf der UNGipfelkonferenz im Jahre 1992 beschlossenen Agenda 21. Der Preis ist undotiert.
Der Recklinghäuser Agendapreis soll einerseits
herausragende Einzel- und Gruppenleistungen
würdigen, die den Agendagedanken im Sinne des Leitbilds in die Tat umsetzen. Anderseits dient der Preis auch als Ansporn und Unterstützung aller, die ernsthaft den Agendaprozess vor Ort praktizieren (werden).
Die Gestaltung des Agendapreises und der Urkunden
erfolgte durch den Hertener Künstler Helmut Heinze. Der Preis stellt einen transparenten Quader dar, der einer Grubenlampe ähnelt.
Er besteht u. a. aus Silber und Glas. Das an seinen Längsseiten befindliche Geflecht stellt Menschen untereinander und mit der Umwelt vernetzt dar. Dies symbolisiert den Menschen als Sozialwesen und Teil der Natur. Im unteren Teil befindet sich auf einer der vier Flächen das offizielle Logo der Lokalen Agenda 21 in Recklinghausen,welches stilisiert das Rathaus darstellt.Es wurde von Schülern des Berufskollegs
Kemnastraße gestaltet. Auf den übrigen abnehmbaren
Flächen werden die Namen der Agendapreisträger
mit dem jeweiligen Jahr eingraviert.
Dieser Wanderpreis verbleibt maximal für ein Jahr beim Preisträger bzw. der preiswürdigen Stätte. Die Preis-träger erhalten eine Urkundenmappe, die die Urkunde und einen handsignierten Druck des Künstlers enthält.
Die Kriterien
Die auf der 1992 in Rio de Janeiro von einer UN-Gipfelkonferenz beschlossene Agenda 21 stellt den Leitfaden für die nachhaltige Entwicklung des 21. Jahrhunderts in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales dar. Aus diesem Grund ist das Spektrum für die Preiswürdigkeit vielfältig. Es reicht von der Baumpatenschaft einer Schulklasse über komm-erzielles Recycling von Wertstoffen bis hin zur entwicklungspolitischen Privatinitiative. Die Preisstatuten möchten der Phantasie bewusst keine Grenzen setzen, um die Idee der Nachhaltigkeit in
alle Lebensbereiche hineintragen zu helfen.
Hingegen dürfen verstorbene Personen, politische
Parteien und Vereinigungen sowie Mandatsträger
nicht vorgeschlagen werden.
Ökologische Nachhaltigkeit
Ökonomische Nachhaltigkeit
Soziale Nachhaltigkeit
Die Preisträger
Zu den Recklinghäuser Agendapreisträgern zählen
Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Initiativen, Schulen, Kindergärten, kirchliche Einrichtungen, Firmen usw., die in Recklinghausen und (in Ausnahmefällen in der näheren Umgebung) aktiv sind. Bisher wurden in jedem Jahr drei gleichwertige Agendapreisträger geehrt. Dies ist die Maximalzahl
Die ersten Preisträger im Jahre 2002 waren der
Ökobauer Theo Schürmann, der Förderverein
„Freunde der Volkssternwarte Recklinghausen e. V.“ und die „Projektgruppe Regenwassernutzung“ der Fachschule für Wirtschaft des Kuniberg-berufskollegs.
Auf einer Ehrentafel sind die Agendapreisträger
mit den jeweiligen Jahren der Preisverleihung verewigt. Sie befindet sich an der rechten Wand vor dem Eingang des Saals der VHS Recklinghausen (Willy-Brandt-Haus) Herzogswall 17.
Die Einsender
Jede(r) Recklinghäuser Einwohner(in), Gruppe, Verein, Initiative, Schulklasse, Firma usw. kann Vorschläge einreichen. Die Vorschläge müssen sich an den in diesem Faltblatt genannten Kriterien richten.
Wünschenswert wären Vorschläge, die möglichst mehrere Kriterien der ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeit vereinen. Die Schwerpunkte
der Fachforen der Lokalen Agenda 21 (Konsum, Nachhaltige Stadtentwicklung sowie Runder Frauentisch) können zur Orientierung dienen. Schreiben Sie Ihre Vorschläge auf das Einlegeblatt ggf. mit Anlagen und richten Sie diese an das Agendabüro
Recklinghausen, Stadthaus C Raum 210. Der Einsendeschluss ist der 29. Oktober 2020.
Die Jury
Die Jury – Mitglieder der Foren der Lokalen Agenda 21 in Recklinghausens – wählt den (die) Agendapreisträger. Gegen ihre Entscheide können keine Rechtsmittel eingelegt werden.
Die Preisverleihung
Die Bekanntgabe der Preisträger und feierliche Übergabe des Agendapreises erfolgt im öffentlichen Rahmen am 5.2.2020 in Recklinghausen.
Impressum
Hrsg.: Agendabüro Recklinghausen V. i. S. d. P. Volker Hard (ehrenamtlicher Mitarbeiter des Agendabüros Recklinghausen) Stadthaus C Rathausplatz 3/4 45665 Recklinghausen.
E-Mail: agenda21re@gmail.com
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