Preisträger von 2002 bis heute (Klick)
Lokale Agenda 21
Recklinghäuser
Agendapreis
Für nachhaltige Entwicklung
Die Einsender
Jeder Recklinghäuser Einwohner kann
Vorschläge einreichen. Die Vorschläge müssen den in diesem Faltblatt genannten Kriterien entsprechen. Wünschenswert wären Vorschläge, die möglichst mehrere Kriterien vereinen. Die Schwerpunkte der Fachforen der Lokalen Agenda können als Orientierung dienen.
Schreiben Sie Ihre Vorschläge auf das Vorschlagblatt ggf. mit Anlagen und richten Sie diese an das Agenda-Büro oder senden es per E-Mail: agenda@recklinghausen.de. Einsendeschluss ist der 31.05.
Das Vorschlagblatt finden Sie unter: (klick)
Die Jury
Mitglieder der Foren der Lokalen Agenda in Recklinghausen wählen die Agendapreisträger. Gegen ihre Entscheide können keine Rechtsmittel eingelegt werden.
Impressum
Hrsg.: Agenda-Büro Recklinghausen V. i. S. d. P.
Volker Hardt, Hans Georg Wiesmann,
Lothar Schmeller (ehrenamtlich organisiert)
Agenda-Büro Recklinghausen
Stadthaus C, Raum 210, Rathausplatz 3/4
45657 Recklinghausen
Tel.: 02361 - 502536
E-Mail: agenda21re@gmail.com
Die Agenda - Ideen
1992 wurde auf der UN-Konferenz in Rio de Janeiro die Agenda 21 von über 170 Ländern als ein weltweiter Aktionsplan für das 21. Jahrhundert beschlossen.
Die Fortführung des Themas ist die 2030-Agenda mit ihren 17 Zielen (Sustainable Development Goals oder kurz SDGs) der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2015. Die Ziele sollen unsere Welt zukunftsfähig machen, denn Kernziel der 2030-Agenda ist wie schon bei der 1992 verabschiedeten Ursprungsversion die Nachhaltige Entwicklung. Nachhaltige Entwicklung heißt, unseren Kindern und Enkelkindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge zu hinterlassen und nicht mehr Ressourcen zu verbrauchen, als gleichzeitig nachwachsen können.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist jeder zur Mitwirkung aufgerufen. Dies geschieht am ehesten in den Kommunen. Aus diesem Grund soll dort ein Lokaler-Agenda-Prozess errichtet werden. In Recklinghausen geschah das 1997.
Ökonomische Nachhaltigkeit
• Nachweis wirtschaftlicher Tragfähigkeit bei
ökologisch und oder sozial orientierten Vorhaben
• Innovative Geschäftsideen im Sinne der Nach-
haltigkeit, nachhaltige Produkte und Produktionswei-
sen, Projekte der Kreislaufwirtschaft
• Verbraucherberatung und -beteiligung
• Mitspracherecht der Arbeitnehmer, Modelle
der Arbeitszeit und Lohnzahlungen, faire Lohn-
und Preisgestaltungen
• Einsparung öffentlicher Gelder
• Modelle der gemeinnützigen und genossen-
schaftlichen Wirtschaft (Non-Profit-Sektor)
Ökologische Nachhaltigkeit
• Pionierleistungen im ökologischen Landbau ein-
schließlich artgerechter Tierhaltung, Schutzmaß-
nahmen für die Kulturlandschaft bis zu Arten- und
Lebensraumschutz sowie Renaturierung von
Gewässern usw.
• Vermeidung Verminderung und Verwertung
von Abfall
• Alternative Verkehrskonzepte
• Projekte der Umweltbildung
• Schaffung von Grünvernetzungen, Biotopver-
bund und Erhaltung klimatisch wichtiger Freiflä-
chen sowie stadtökologische Maßnahmen wie
Regenwassernutzung bzw. Grünflächengestaltung
• Bauökologische oder baubiologische Maß-
nahmen wie flächensparendes Bauen, Wasser-
und Energieeinsparung, alternative Energie-
konzepte und ökologische Gartengestaltung
Soziale Nachhaltigkeit
• Soziales Engagement vor Ort oder in anderen
Ländern im Sinne der Vermeidung
gesellschaftlicher und globaler Schäden
• Linderung unverschuldeter sozialer Notlagen
• Formen der Nichterwerbsarbeit oder Arbeits-
beschaffung
• Sozialräumliche Gestaltungen, private Denk-
malinitiativen oder Ortsbildverbesserungen
• Integrationsarbeit
• Soziale Bildungsarbeit
Die Ziele unter den drei Säulen der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit sind beispielhaft. Weitere Informationen dazu finden Sie unter: (klick)
Der Agendapreis
Die Lokale Agenda 21 in Recklinghausen stiftet den jährlich zu vergebenden Recklinghäuser
Agendapreis für besondere Verdienste auf dem Gebiet der nachhaltigen zukunftsfähigen Entwicklung. Der Preis ist undotiert.
Der Recklinghäuser Agendapreis soll einerseits herausragende Einzel- und Gruppenleistungen würdigen, die den Agendagedanken im Sinne des Leitbilds in die Tat umsetzen.
Andererseits dient der Preis auch als Ansporn und Unterstützung aller, die ernsthaft den Agendaprozess vor Ort praktizieren wollen.
17 Jahre lang wurde der Preis als silberne Stele überreicht, die Namen der Preisträger wurden
eingraviert.
Seit 2020 gibt es einen neuen in Münster gefertigten Preis (Abbildung). Dieser Wanderpreis verbleibt einige Monate bei den Preisträgern. Sie erhalten eine Urkundenmappe.
Die Kriterien
Die Agenda 21/2030 stellt den Leitfaden für die nachhaltige Entwicklung des 21. Jahrhunderts in den Bereichen Ökonomie, Ökologie und Soziales dar.
Aus diesem Grund ist das Spektrum für die Preiswürdigkeit vielfältig.
Es reicht von der Baumpatenschaft einer Schulklasse über kommerzielles Recycling von Wertstoffen bis hin zur entwicklungspolitischen Privatinitiative.
Die Preisstatuten möchten der Phantasie bewusst keine Grenzen setzen. Hingegen dürfen verstorbene Personen, Parteien sowie Mandatsträger nicht vorgeschlagen werden.
Die Preisträger
Zu den Recklinghäuser Agendapreisträgern zählen Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, Initiativen, Schulen, Kindergärten, kirchliche Einrichtungen, Firmen usw., die in Recklinghausen aktiv sind. Bisher wurden in jedem Jahr drei gleichwertige Agendapreisträger geehrt.
Die ersten Preisträger im Jahre 2002 waren der Ökobauer Theo Schürmann, der Förderverein
„Freunde der Volkssternwarte Recklinghausen
e. V.“ und die „Projektgruppe Regenwassernutzung“ der Fachschule für Wirtschaft des Berufskollegs Im Kuniberg.
Auf einer Ehrentafel sind die Agendapreisträger mit den jeweiligen Jahren der Preisverleihung verewigt. Sie befindet sich in der VHS RE.
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